Controlling in volatilen Zeiten am Beispiel eines (langfristig-orientierten) Energiewirtschaftsunternehmen

Jürgen Hochstein ist Leiter Controlling bei der Trianel GmbH in Aachen.

Im Moment bestehen im Speziellen folgende Einflüsse auf die Volatilität in der Energiebranche:
– die Energiewende ist politischer und gesellschaftlicher Konsens, aber zunehmende Diskussion um Kosten und Versorgungssicherheit
– der Ausbau erneuerbarer Energien (EE) schreitet in großen Schritten voran, aber die Wirtschaftlichkeit konventioneller Kraftwerke ist infolgedessen weggebrochen
– die Gestaltung der Energiewende ist eine großer Herausforderung, aber zur Bewältigung dieser Herausforderungen sind noch viele Fragen zu beantworten.

Die hier resultierenden Folgen sind:
– eine große Unsicherheit
– eine ausgeprägte Zurückhaltung bei Investitionen in die konventionelle Stromerzeugung
– eine häufige Beschränkung der Aktivitäten auf Zubau von erneuerbaren Energien
– eine aktuelle Diskussion um erneuerbaren Energien (“Strompreisbremse”) verunsichert auch Investoren im Bereich der erneuerbaren Energien.

Daraus leiten sich folgende Anforderungen an das Controlling ab, die von Jürgen Hochstein im Detail dargestellt werden:
1. Risikobehaftete Geschäfte sind transparent zu machen,
2. Unsicherheiten der mittelfristigen Planung sind durch Szenarien abzubilden,
3. Die wirtschaftliche Entwicklung von Produktgruppen ist mittelfristig sicherzustellen,
4. Das Risikokapital ist zu bewerten und den Aktivitäten zuzuordnen.

Von der Informationsversorgungs- und Transparenzfunktion entwickelt sich der im Aufbau befindliche Controller-Service in der Trianel GmbH zunehmend auf dem Weg zur Business-Partnerschaft.

Nach einer Happy-Hour im Foyer geht es dann um 19.00Uhr in den hoteleigenen “bayerischen Biergarten” mit Small Talk und Networking bei Jazz, Bier und bayerischem Buffet.

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