DSAG-Jahreskongress: “Eine Simulation der Zukunft”

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Der Jahreskongress 2011 der DSAG (Deutschsprachige SAP Anwendergruppe) ist in der neuen Leipziger Messe gestartet. Die Veranstalter haben mehr als 3.600 Besucher angekündigt und der prall gefüllte Plenarsaal in der Messehalle 2 bestätigt diese Vorausschau.

Die Keynotes am Morgen haben der DSAG-Vorstandsvorsitzende, Prof. Dr. Karl Liebstückel, und Jim Hagemann Snabe, Vorstandssprecher der SAP AG, gehalten.

Die wohl wichtigste Neuigkeit für die SAP-Anwender: Die Mainstream-Wartung von SAP ERP 6.0 sowie den anderen Komponenten der SAP Business Suite 7.0 wird laut SAP-Ankündigung bis 2020 verlängert. DSAG-Vorstandsvorsitzender Liebstückel hat das auch umgehend begrüßt und kommentiert: „Damit erhalten Anwender die gewünschte Planungs- und Investitionssicherheit. SAP hat die Forderungen der DSAG aufgenommen und ist diesen in zwei wichtigen Punkten nachgekommen. Auf der anderen Seite sollen Innovationen, Verbesserungen und Weiterentwicklungen nun durch ein geändertes Auslieferungsverfahren von SAP schneller und häufiger zum Kunden kommen. Der Aufwand für die Implementierung der neuen Funktionen darf jedoch in Summe nicht größer sein als bisher mit den einmal jährlich ausgelieferten Enhancement Packages und sollte die Innovationszyklen in Unternehmen berücksichtigen. In der geänderten Strategie zur Weiterentwicklung von SAP-Lösungen spiegelt sich die vor rund einem Jahr gestartete Initiative zur Einflussnahme wider, an der die DSAG als erste Anwendergruppe maßgeblich beteiligt war. Dieser Erfolg krönt das Engagement zahlreicher SAP-Anwender aus den verschiedenen Gremien der DSAG.”

SAP-Vorstandssprecher Snabe hatte zudem 3 Zukunftsthemen skizziert: Cloud, Mobile sowie In-Memory. SAP wolle “Mehr Innovation, weniger Unterbrechung, verlässliche Planungssicherheit”. Beim Thema “In-Memory mit SAP”, das eine Beschleunigung von Analyse und Forecast bedeute, habe ich mir einen Satz aus Snabes Vortrag dick angestrichen: “Was früher ein Bericht war, ist jetzt eine Simulation der Zukunft.” Nicht zuletzt die Controller dürften das mit Interesse hören.

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