Wie arbeitet die International Work Group des ICV?

Im Internationalen Controller Verein (ICV) arbeitet seit 2015 die “International Work Group“. Das 16-köpfige, englischsprachige Team mit Mitgliedern aus 6 verschiedenen europäischen Ländern (2016) ist in jedem Jahr in einem anderen Gastgeberunternehmen beratend tätig. Dass lernen Spaß macht, beweise die Erfolgsgeschichte des neuartigen ICV-Arbeitskreises, meint Work-Group-Leiter, Dr. Herwig R. Friedag aus Berlin.

Was treibt die Mitglieder an und was ist an der Arbeitsweise dieser Gruppe beispielgebend für andere Arbeitskreise im ICV? – In einem Interview gibt Herwig Friedag interessante Einblicke.

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In zwei weiteren Videos vermittelt die International Work Group Eindrücke von ihrer Arbeit 2016:

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4 Kommentare

  1. Warum soll die Arbeit der International Working Group beispielgebend für andere Arbeitskreise im ICV sein?
    “Selbsthilfegruppen” sind grundsätzlich nichts Neues, wir hatten solche Ansätze auch schon in regionalen AKs. Neu ist die Internationalität, die allerdings nicht zwingend sein muss. Man könnte sich auch AK-übergreifende Teams vorstellen. Zunächst sieht es so aus, als würde hier gute Arbeit ohne Beratungshonorar möglich. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass allein schon die Moderation einer derartigen Working Group keine einfache Aufgabe ist und in der Regel von einem Berater geleistet wird. Wenn Herwig Friedag auf dieses Honorar verzichtet, ehrt ihn das, andere Berater, die noch nicht im “Ruhestand” sind, wollen für gute Arbeit auch gutes Geld haben. Es heißt nicht umsonst “Was nichts kostet ist auch nichts Wert.” Schließlich soll das beratene Unternehmen einen entsprechenden Nutzen haben und kann davon anteilig etwas “abgeben”. Meine Beobachtungen gehen jedenfalls in die Richtung, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt, der Unternehmer den “moderierenden Berater” als echten, zu bezahlenden Berater einsetzt. Spätestens dann wird aus dem Projekt eine Akquisitionsmöglichkeit für Berater, die noch Kapazität frei haben. Nicht jeder ist so altruistisch wie er zunächst zu sein scheint. Das ist die gleiche Diskussion wie das vorgeschobene “Ehrenamt”, das in Wirklichkeit aus Akquisitionsgründen gewählt wurde, um bekannt zu werden bzw. sich einen Namen zu machen. Mir fallen etliche Beispiele von Beraterkollegen/-kolleginnen ein, die hauptsächlich über ihre Rolle im icv im Markt wahrgenommen werden und wurden. Herwig Friedag mag hier eine löbliche Ausnahme sein.
    Rainer Linse, ICV-Delegierter Deutschland Süd

  2. “Beispielgebend” ist die Arbeitsweise, am praktischen Beispiel eines Gastgeberunternehmens gemeinsam zu lernen; sowohl die Arbeitskreisteilnehmer, wie auch die Controlling-Kollegen aus dem Gastgeberunternehmen haben etwas Handfestes davon. Die International Work Group arbeitet so jeweils über 1 Jahr hinweg in mehreren Treffen bei einem Gastgeber (mit sehr hohem persönlichen Engagement – zeitlich und finanziell – jedes einzelnen Teilnehmers).
    Auch der Fachkreis Kommunikations-Controlling arbeitet bei jedem Treffen als “Advisory Borard”: Dort stellt am Donnerstagnachmittag das Gastgeberunternehmen seine Controlling-Lösung vor, die danach von den Fachkreismitgliedern in Arbeitsgruppen diskutiert und anschließend im Plenum mit den Gastgebern kommentiert wird. Auch hier beispielgebend: Gegenseitiges Lernen am praktischen Beispiel PLUS Beratung für den Gastgeber zum Nutzen aller.

  3. Wir sollten die langjährige Zusammenarbeit der regionalen Arbeitskreise nicht unterschätzen. Ohne derartige Zusatznutzen am praktischen Beispiel hätten die AKs nicht überlebt. Die regionalen AKs sind das Herzstück des ICVs, weil sie dauerhaft, nachhaltig, Nutzen stiften und Mitgliedsbeiträge generieren. “Einmalige” Work Groups sind genauso “flüchtig” wie Fachkreise, die sich, per Definition, nach getaner Arbeit wieder auflösen.
    Dr. Herwig Friedag gelingt es immer wieder, Themen zu besetzen und zu treiben und Mitarbeiter in Projekten zu qualifizieren und zu begeistern. Auf der anderen Seite stoße ich aber auch auf ehemalige “Mitstreiter” von ihm, die sich eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr vorstellen können.
    Insofern ist die erfolgreiche Arbeit der International Work Group noch weiter zu entwickeln, bevor wir hier von einer “Blaupause” für weitere AKs reden können.

  4. Wir sollten die langjährige Zusammenarbeit der regionalen Arbeitskreise nicht unterschätzen. Ohne derartige Zusatznutzen am praktischen Beispiel hätten die AKs nicht überlebt. Die regionalen AKs sind das Herzstück des ICVs, weil sie dauerhaft, nachhaltig, Nutzen stiften und Mitgliedsbeiträge generieren. „Einmalige“ Work Groups sind genauso „flüchtig“ wie Fachkreise, die sich, per Definition, nach getaner Arbeit wieder auflösen.
    Insofern ist die erfolgreiche Arbeit der International Work Group noch weiter zu entwickeln, bevor wir hier von einer „Blaupause“ für weitere AKs reden können.

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