Da war es wieder, das Klischee von den allmächtigen, jobkillenden Controllern. In der ARD lief gestern abend “hart aber fair” mit dem Thema “Wirtschaft global – Abschwung total – platzt die Globalisierungslüge” (Podcast hier klicken!). Irgendwann, so mitten drin in der teils heftig geführten Debatte, wollte es Moderator Frank Plasberg von seinen Gästen aus der Wirtschaft hören: “Kann es sein, dass Controller einfach zu viel Macht haben, weil sie auf die nackten Zahlen gucken und diese weichen Faktoren (er bezog sich dabei auf ein Beispiel aus China, wo frisch ausgebildete Arbeitskräfte rasch abwandern würden, wenn in der Fabrik nebenan ein bisschen mehr Lohn geboten wird) außer acht lassen?” Der knappen Antwort des Unternehmers aus der Runde, Andreas Engelhardt, Chef der Unternehmensgruppe Prym, das entschieden die Controller ja nicht alleine, folgte wenig später die Nachfrage von Frank Plasberg: Bei Nokia sei es doch so gewesen, dass die Controller auf die Zahlen geschaut hätten; diese hätten gezeigt, in Rumänien geht es noch billiger, “und schwupp war’n die weg”. – Diskussionen zur Rolle der Controller – und der Manager – in den Unternehmen sind also weiter nötig, genauso aber auch zur Mit-Verantwortung der Controller.
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