ICV-Kurator und BA-Chef im Wiwo-Porträt

Die “Wirtschaftswoche” hat am 9. August den Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit und ICV-Kurator Frank-Jürgen Weise porträtiert. Unter der Überschrift “BA-Chef Weise soll die Bundeswehr umkrempeln” wird ein Mann gezeichnet, der aus einer “durchbürokratisierten Großorganisation eine effiziente Einheit” geschnitzt habe.

In dem Beitrag heißt es: “Mit straffem Controlling und Leistungsanreizen hat Weise den Moloch Bundesagentur modernisiert. Dabei hat er das Kunststück geschafft, dass ihm nicht nur die Arbeitgeber, sondern auch die Gewerkschaften Respekt zollen.

Respekt hat der BA auch der ICV gezollt und im Juni den diesjährigen ControllerPreis der BA für deren “mustergültige Controlling-Lösung” verliehen. Der ControllerPreis gehe an eine öffentliche Institution, die „den Schwenk von einer traditionellen Inputsteuerung zur ergebnis- und wirkungsorientierten Steuerung geschafft” habe, hieß es in der ICV-Information. In der Begründung der Jury-Entscheidung hatte deren Vorsitzender Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber erklärt: “Bei der Bundesagentur für Arbeit habe ein ‘bemerkenswert konsequenter Umbau der Führung unter starker Beteiligung der Controller’ stattgefunden. Effektivität und Effizienz seien erheblich verbessert worden.” Weber meinte, der ControllerPreis 2010 für die BA solle öffentliche Institutionen ermutigen, die Idee des Controllings in die Realität umzusetzen; der Preis sei für ein „Leuchtturmprojekt” vergeben worden. Der ICV-ControllerPreis 2010 für die BA findet auch in dem Wiwo-Beitrag Erwähnung.

Die Wiwo schreibt in ihrem aktuellen Weise-Porträt weiter, der BA-Chef glaube fest daran, dass er “eine Art Blaupause für die Reform des öffentlichen Dienstes gefunden hat. Die ‘Prinzipien effektiver Führung’ seien ja auf beinahe alle staatlichen Bereiche übertragbar – ‘von der Bundeswehr bis hin zu Finanzämtern’, sagt er selbst.”

Der auch in der Online-Ausgabe der Wiwo veröffentlichte Beitrag hat inzwischen einige Leser zu Kommentaren angeregt.

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