Umfrage: Controller als Business-Partner

Seit Jahren wird als Rollenziel für den Controller die “Business-Partnerschaft” propagiert. Doch wie ist diese Rolle genau definiert? Wie sieht es mit dem “Zielerreichungsgrad” aus? Wie groß ist das Spannungsfeld zwischen Anspruch und Wirklichkeit? Teilen Sie uns Ihre Kriterien für den “Controller als Business-Partner” mit. Welche Aspekte beeinflussen außerdem zur Zeit die Aufgabe des Controllers? Ihre Beiträge können Sie hier, im Blog, oder formularartig unter http://spreadsheets.google.com/viewform?formkey=dDdoTUNqRmYzOG51NUw3U21hRGFHRFE6MA leisten. Nach einem Beitrag erhalten Sie unmittelbar eine Übersicht der bislang eingegangenen Ergebnisse. Herzlichen Dank!

5 Kommentare

  1. Guten Tag
    Die wirkliche Akzeptanz in Grossunternehmen hängt stark von der Persönlichkeit des Businesscontroller als Businesspartner ab. Wird er als lästiger Kontroller oder als respektierter Controller angesehen.
    In vielen Fällen werden die Controller nicht wahrgenommen.
    Der Mehrwert für ein Unternehmen müsste vom Controlling täglich demonstriert und bestätigt werden. Daraus wächst ein Vertrauen und eine echte gewinnbringende Partnerschaft.

  2. Lieber Herr Zingg,
    herzlichen Dank, Herr Zingg, für Ihren Beitrag, über den wir uns sehr freuen.
    Ich kann Ihnen nur zustimmen. Aus Ihrem Beitrag ergeben sich für mich folgende neuen Fragen:

    1. Wie kann man die “Persönlichkeit” bzw. den “Entwicklungsstand einer Controller-Persönlichkeit auf dem Weg zum Businesspartner” messbar machen?

    2. Wie kann der Mehrwert, den ein Controller für das Unternehmen schafft, täglich demonstriert und bestätigt werden?

  3. Guten Tag,

    Controller als Business Partner fängt mit der Eigenwahrnehmung und Eigendarstellung des Controllers an.
    Ich muss mich als Controller täglich fragen:
    -verfüge ich über die erforderlichen Kompetenzen ganzheitliches Controlling zu vermitteln, zu leben
    -gehe ich postiv, offen und kreativ auf das Management und die Mitarbeiter zu
    -ist mein eigenes Wirken messbar? Als aller erstes für mich selbst als zweiten Schritt als Vorbild des ergebnisorientierten Controllings in Richtung Management und Mitarbeiter – werde ich von beiden Seiten akzeptiert?

    Zu den beiden Fragen

    1. Hier würde ich den Ansatz der Balanced Scorecard wählen. Anhand der Unternehmensziele die spezifischen messbaren Ziele des Controllers vereinbaren – klappt gut machen wir in meinem Unternehmen mit Hilfe eines Tools, zweimal jährlich findet eine Durchsprache statt. Wo stehe ich Zielerreichung prozentual, Wie ist das Feedback der Manager und Kollegen,ist mein soziales Verhalten ok? –
    Was muss verbessert werden – Wo bin ich Vorbild usw.
    2. Mit einer erstellten Erfolgsbilanz für das Team (durchaus je nach Projekt, Prozess eine eigen Bilanz)- Controlling ist immer Teamarbeit – Fakten klar dargestellt auch Misserfolge – Fehleinschätzungen dürfen nicht fehlen. Glaubwürdigkeit fängt mit der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber an.

  4. @Katrin Kirsch-Brunkow

    Sehr geehrte Frau Kirsch-Brunkow,
    dss klingt wirklich gut. Haben Sie zu diesem Thema schon etwas publiziert bzw. können Sie entsprechende praxisorientierte Literatur zu diesem Thema empfehlen? Auch andere Kollegen in der Controller-Community könnten genauere Informationen über Ihre Vorgehensweise interessieren.

  5. @Manfred Grotheer

    Sehr geehrter Herr Grotherr, Frau Kirsch-Brunkow kann ich nur zustimmen. Ich selbst habe zu diesem Thema auf dem 23. Deutschen Controlling Congress 2008 vorgetragen (Das Buch hat die ISBN 978-3-00-024665-4) und die Resonanz zeigte mir, dass wir da ein wichtiges Thema haben. Beste Grüße.

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