von Arbeitskreisleiter Theo Sörger.
Der ICV Branchenarbeitskreis Energie + Wasser hatte am 3./4. Juni 2024 zum Treffen zu den Stadtwerke Ulm geladen. Auch wenn die akute Hochwasserlage einige notgedrungen zur Absage zwang, fanden sich dennoch genügend Teilnehmer für spannende Diskussionen zusammen. Wir haben aus unseren Vorträgen und Diskussionen gelernt, dass es sich bei der Energiewende (Umstellung des deutschen Energiesystems bis 2045 auf 100 % regenerative Energieversorgung) nicht um voneinander unabhängige „Einzelbaustellen“ (Strom, Gas, Digitalisierung…) handeln kann, sondern dass alle Themen stets spartenübergreifend „gedacht“ werden sollten. Dies erhöht natürlich die Komplexität, d.h. ohne Digitalisierung wird das nicht zu schaffen sein. Es kam auch ganz klar heraus, dass sich diese Transformation eben nicht „auf der grünen Wiese“ abspielen wird, sondern dass bei alledem eine Reihe von (energie-)wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und natürlich insbesondere auch die Nachhaltigkeitsthemen (CSRD) zu beachten sein werden. Entscheidend für den Erfolg der Energiewende wird aber auch sein, wie die Dinge von den verschiedenen Playern kommuniziert werden. Ohne eine breite gesellschaftliche Akzeptanz wird es nicht gehen.
Für den Branchenarbeitskreis Energie + Wasser war das Treffen im Juni jetzt nur der Einstieg in die vielfältigen Herausforderungen, welche die Energiewende mit sich bringen wird. Diese werden auch weiterhin der thematische „rote Faden“ für unsere Vorträge und Workshops sein. Wir wollen hierbei insbesondere herausstellen, welche Fähigkeiten die Unternehmen noch (weiter)entwickeln sollten, um diesen komplexen Prozess sicher zu beherrschen.
By Head of the Work Group Theo Sörger.
We learned from our lectures and discussions on June 3 and 4 at the Ulm municipal utilities that the energy transition (conversion of the German energy system to 100% renewable energy supply by 2045) cannot be about independent “individual construction sites” (electricity, gas, digitization…), but that all topics should always be “thought about” across sectors. This naturally increases the complexity, i.e. it will not be possible without digitization. It also became very clear that this transformation will not take place “on a greenfield site”, but that a number of (energy) economic framework conditions and, of course, in particular sustainability issues (CSRD) will have to be taken into account. However, the success of the energy transition will also be determined by how things are communicated by the various players. It will not work without broad social acceptance.
For the Sector Work Group Energy + Water, the meeting in May was just the introduction to the diverse challenges that the energy transition will bring with it. These will continue to be the thematic “common thread” for our presentations and workshops. We particularly want to highlight which skills companies should (further) develop in order to master this complex process safely.