Gestern nacht kommentierte in den “tagesthemen” WDR-Wirtschaftsredakteur Thomas Nell den europaweiten Stromcrash vom vergangenen Freitag. Die Stromkonzerne müssten mehr in die Infrastruktur investieren. Doch während früher, vor der Liberalisierung des Strommarktes, Ingenieure und Techniker bei den Stromversorgern das Sagen gehabt hätten, schalteten und walteten nun “Betriebswirte und Controller” und für sie seien “Reservekapazitäten, überspitzt gesagt, eher so etwas wie Überkapazitäten. Sie kosten Geld und spielen wenig ein – und werden deshalb für unwirtschaftlich gehalten…” – Ist das ein – berechtigter – Appell für auf Nachhaltigkeit gerichtetes Wirken der Controller? Oder ist es doch wieder einmal nur das beliebte Spiel, den Controllern die Verantwortung für verfehlte Managemententscheidungen zuzuschieben?
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