Als am Wochenende der Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit/Internet des Internationalen Controller Vereins in Zürich tagte, hat mich diese Überschrift in der “SonntagsZeitung” neugierig gemacht. Es ging in dem Zeitungsartikel um die gerade beendete Fußball-EM. Bis zu zwei Mio. Franken wird das Turnier wohl mehr kosten als budgetiert, schreibt die Zeitung: Der Kanton Genf habe vergessen, die Platzmiete für die Fanzone zu budgetieren (das koste wohl 600.000 zusätzliche “Fränkli”) und in Basel hätten die anstürmenden Oranje-Fans Mehrkosten für Personal und zusätzliche Infrastruktur verursacht. Dass nun die Forderung laut wird, die öffentlichen Kassen sollten die sich abzeichnenden Mehrkosten tragen, rege Widerstand der Regionalparlamentarier: Die Finanzierung sei schlecht geplant gewesen, meinen diese. Man habe das Projekt EM “überdimensioniert geplant und es dann verpasst, auf Veränderungen zu reagieren”; z.B. die “Invasion der Holländer”. Die Zeitung berichtet auch von widersprüchlichen Fan-Zahlen in Zürich, wo sich in euphorischen Zeiten genannte Zahlen jetzt als “Schätzung” entpuppen würden, was wiederum Politiker veranlasse, von einer “Milchbüeblirechnung” zu sprechen. Ein Gemeinderat wird dem Satz zitiert: “Wenn man so rechnet, lässt man es besser bleiben”.
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