Eine “kleine Hilfestellung”, vor allem für Bilanzleser, soll die heute im Wirtschaftsteil der FAZ gestartete Serie “unterm Strich” sein. Denn nach der Umstellung auf IFRS müssten sie “tiefer in die Bilanzierungsregeln eintauchen” um die Zahlen zu verstehen und richtig zu interpretieren, heißt es in dem einleitenden Beitrag von Georg Giersberg. “Er muss sich auf neue Positionen im Rechenwerk konzentrieren, und er muss willens sein, sich durch einen immer umfangreicheren Anhang durchzuarbeiten, wenn er die Ertrags- und Finanzlage der Gesellschaft genau erfassen will.”
Dass diese neuen Anforderungen auch vor Redakteuren aus Wirtschaftsredaktionen stehen, habe ich heute selbst in einem Journalisten-Workshop “Geschäftsberichte lesen und verstehen” erlebt. Dazu hatte die Dr. Doeblin Gesellschaft für Wirtschaftskommunikation mbH Gerhard Bischof und Stefan Slembek von der KPMG als Referenten gewonnen, die an einem “beinharten” Tag versuchten, die Bilanzen nach IFRS und unter besonderer Berücksichtigung von M&A durchschaubar zu machen. Noch immer schwirren mir Schlagworte wie “Fair Value, Wertminderungstest, Konsolidierung, Segementbericht etc. durch den Kopf, und dabei ringen “Goodwill” und “Badwill” hartnäckig… 😉
Die FAZ startet heute ihre Serie zur Beschreibung der wesentlichen Begriffe der “neuen Bilanzwelt” mit dem Beitrag “Der unbestechliche Cashflow”. Folgen sollen “Latente Steuern”, “Eigenkapital”, “Neubewertungsrücklage” sowie “Fair Value”.