BI. Energie Kongress (3): Auf dem Weg zum Prognosecontrolling

BIK2012_3Auf diesen Vortrag habe ich mit Spannung gewartet, denn angesichts der zunehmenden Volatilität in der weltweiten Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt, geht es nun um ein ganz besonders aktuelles Thema. Auf dem BI. Energie Kongress 2012 in Leipzig spricht Horst Pachler von der Wien Energie GmbH, Energiewirtschaft – Prognose & Optimierung, zum Thema “Der Weg zum umfassenden Prognosecontrolling”.

Er beschreibt zunächst, welche Prognosen Wien Energie fährt (z.B. Vertriebslastprognosen für Strom bzw. Gas; etwa von “Day ahead” über “6 days ahead” bis hin zur neuen “Day-After-Prognose”), danach stellt er verschiedene Modelle zur Erstellung vor, bis er abschließend einen Ausblick gibt. Dabei stellt zurzeit ein Umbruch im österreichischen Gasmarkt neue Anforderungen an Prognosen. – Ein interessanter, wie anspruchsvoller Vortrag! Das beweist auch die anschließend lebhafte Diskussion, in der vielfältige Fragen aufgeworfen werden: Von der Prognosegenauigkeit, über die Personalressourcen bis hin zur Einbindung der Prognoseergebnisse in die Planung und die Forecasts des Controllings.

Ein Kommentar

  1. Prognosecontrolling ist ein hoch interessanter Ansatz, denn für das Vergangene gibt der Kaufmann bekanntlich nichts. Dies ist auch der Grundgedanke bei der Unternehmensbewertung. Bewertet wird der Zukunftserfolg. Außerdem sollte die Unternehmensbewertung streng am Zweck der Bewertung orientiert sein. In diesen Tagen erscheint das streng an der funktionalen Bewertungslehre orientierte HANDBUCH UNTERNEHMENSBEWERTUNG:

    http://www.valuation-in-germany.blogspot.de/2012/10/handbuch-unternehmensbewertung.html

    Daraus ergibt sich die reizvolle Forschungsfrage, wie Prognosecontrolling und funktionale Unternehmensbewertung zusammengeführt werden können.

    Gruß
    Eric

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