Die 11. Controlling Advantage Bonn – CAB 2015 am 12. November zeigte einen bemerkenswerten Aufwärtstrend der ICV-Regionaltagung im Westen Deutschlands. Die 91 Teilnehmer waren ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr, das wirtschaftliche Ergebnis konnte verbessert werden. Vor allem inhaltlich erlebten die Gäste eine sehr gute Veranstaltung.
Der Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Barbara Weißenberger, „Profit ist keine Kennzahl: Perspektiven für eine moderne Performance-Steuerung“, fand großen Anklang, ebenso Jörg Hanken, Leiter des ICV-Fachkreises Transfer Pricing Management, der das Thema „Verrechnungspreise im Spannungsfeld zwischen Steuern und Steuerung“ aus Controlling-Sicht interessant beleuchtete. Bei den darauf geplanten zwei Big-Data-Vorträgen hatten die Organisatoren Pech, dass der erste Referent kurzfristig krank geworden war, aber dann das Glück, dass der zweite Referent, Harry Barth, diesen Ausfall durch eine Erweiterung seines Vortrags sehr gut kompensieren konnte. Nach der Mittagspause folgte Volker Hagemann von der Firma Leica, der das Projekt „OSCAR“ vorstellte, das von der ICV-ControllerPreis-Jury 2015 als preiswürdig lobend erwähnt worden war. Danach behandelte Karsten Oehler sehr interessant und lebendig das neue ICV-Buch „Moderne Wertorientierung“, das alle CAB-Teilnehmer bekommen hatten. Abschließend stellte Mike Schulze in einem sehr gelungenen Vortrag das Controller-Kompetenzmodell der IGC vor. Die Moderation der Tagung durch Marion Kellner-Lewandowsky, stv. Leiterin des ICV-Branchen-AK Energie + Wasser, werteten die Gäste auch in diesem Jahr als ein Highlight der Veranstaltung.