In einem neuen Beitrag ihres Measurement Standard Weblogs beschreibt Katie Paine Veränderungen in der Unternehmenssteuerung:
“… For years, the vast majority of organizations have been driven by a single bottom line, profit. This was relatively easy to calculate. (…) But life in the 21st Century is anything but simple. Recent research has demonstrated that the old bottom line is not the whole story. First we found out that the way to make bigger profits is to have more loyal employees, (…) Then we found out that good communications is a leading indicator of an organization’s financial performance. And now, most recently, Brad Rawlins has demonstrated that in order to best win the trust of our employees, we have to open our kimono to the world and be completely transparent. …”
Das führe zu Konflikten zwischen Kommunikationsspezialisten und “heimlichtuerischen, zögerlichen und einzig auf die Gewinnperspektive fixierten” “machiavellian power brokers” in Geschäftsleitungen. Der Ansatz, der einzige Grund etwas zu tun sei Geld zu machen oder Wettbewerbsvorteile zu erringen, sei old-fashioned, schreibt Katie Paine. Die Realität sei: gute Kommunikation mache Geld; nicht einfach und direkt, wie nach dem alten Schema. Vielmehr bringe Offenheit und Transparenz schließlich Geld; etwa über neue Gesetze bzw. Vorschriften, über effiziente Ketten, in den Informationen schneller verfügbar sind, über kürzere Umschlagszeiten und über größere Kundenloyalität. “Wenn Vertrauen einen Wert hat, ist Transparenz die Währung heutiger Märkte.”
Eine große aktuelle Herausforderung für Manager und Controller besteht heute darin immer besser zu verstehen, wie finanzieller Erfolg und nicht finanzielle Ziele zusammenhängen. Die Erkenntnis von der “gute(n) Kommunikation als ein führender Indikator der financial Performance in Unternehmen” treibt übrigens auch die Mitglieder des Fach-Arbeitskreises “Kommunikations-Controlling” im Internationalen Controller Verein, sich seit nun gut einem Jahr mit dieser Materie intensiv zu befassen.