Forderungsabbau statt Kredit in einem KMU-Unternehmen

Ein neu in ein Unternehmen gekommener Controller berichtete, dass dieses Unternehmen zum Zeitpunkt seines “Einstiegs” gerade Plan-Bilanzen für Banken erstellten, um einen 10 Millionen-Euro-Kredit zur Auszahlung eines Gesellschafters zu erhalten. Der Controller, Working-Capital-orientiert, stellte die Frage, wieviel Kapital denn in den Forderungen und Lagerbeständen gebunden sei. Die Buchhalterin berichtete, dass bereits der Betrag der überfälligen 10 Millionen € betrug. Wenn diese Forderungen alle einbringbar sind, dürften sich die Aufnahme des Kredites und die entsprechenden Zinszahlungen erübrigen. Die Einstellung dieses neuen Controllers, bislang hatte das Unternehmen keinen Controller, wird sich für das Unternehmen schnell lohnen.

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