Roland Brunhofer, Landesdirektor, ORF Salzburg
- Studentengruppe beauftragt, sich die kfm. Prozesse des ORF Salzburg anzuschauen
- Die Auslastung musste verbessert werden:
- Das Landesstudio entwickelt ein neues Programm, das Kunden interessiert, wofür dann neue Partner gesucht werden. Es wurde im Prinzip eine eigene “Kreativagentur” gebildet. Es musste zu den Salzburger Festspielen ein neues Thema zum Bereich “Kultur” generiert werden. Er wurde ein eigener Fernsehgarten gepflanzt. Täglich wird eine Sendung zu den Themen “Regionalität” und “Nachhaltigkeit” produziert. Am Beispiel der Natur zeigen, was “Nachhaltigkeit” bedeuten soll.
- Ein neues Musikformat wurde kreiert (z.B. zum Thema “Entwicklung des Liedes “Stille Nacht”)
- Ein weiteres neues Format: Die schönsten Plätze Österreichs
- Kostensenkung: “Target Costing” (anspruchsvolle Ziel-Vorgaben) für eigene Fernsehproduktion; Das “Wunschprogramm” der Redaktion wurde in eine ressourcen-orientierte Steuerung umgewandelt. Zukauf der Fremdleistung “Kamera” konnte halbiert werden. Man muss auch Dinge realisieren, die Widerstand erzeugen. Auch muss man fundiertes Wissen von den Geschäftsprozessen haben, für die man als Controller zuständig ist. Besonders junge Menschen tragen die Veränderungsprozesse mit, auch dadurch, dass die Jahresüberschüsse (teilweise) zur Verbesserung der Gehälter genutzt werden. Auch werden die Maßnahmen sinnvoll begründet.
Ergebnisse nach 4,5 Jahren:
- 29,6 % Kostensenkung
- Werbeeinnahmen verdoppelt
- Niedrigste Personalkosten und höchste Produktivität aller ORF Landesstudios
Resümee: “Ich habe das Glück gehabt, das Handwerk lernen zu dürfen, über das ich jetzt entscheiden muss!”
Weite Aspekte:
Es gibt keine Powerpoints, da es noch etwas zu sagen gibt.
Hr. Brunhofer hat keine E-Mails in 4,5 Jahren erhalten oder geschrieben. Es wird zu wenig ehrlich geredet