Es ist immer wieder überraschend zu sehen, wie in kleineren und mittleren Unternehmen noch immer in den Rechnungswesensystemen Insellösungen vorliegen bzw. ganze Bestandteile (z. B: die Kostenträgerstückrechnung bzw. Projektabrechnung) in Excel erfolgen.
Häufig wird auch die Finanzbuchhaltungssoftware grenzwertig ausgelastet, indem in ihr durch entsprechende Nummernkreise ebenfalls die Kostenstellenrechnung, die innerbetriebliche Leistungsverrechnung sowie die Auftragsabrechnung und die Kostenträgerzeitrechnung durchgeführt werden.
Aus meiner Sicht sind insbesondere zwei Aspekte verbesserungswürdig: einerseits sollten die in diesen Unternehmensgrößen häufig als betriebswirtschaftliche Ratgeber agierenden Steuerberater noch mehr “ganzheitlich” die Planungs- und Vorschauaspekte in den von Ihnen betreuten Firmen berücksichtigen und systemseitig abbilden können. Andererseits braucht es für Unternehmen in diesen Größenklassen, die bereits durchaus komplexe Sachverhalte in ihren Rechnungswesensystemen abzubilden haben, kostengünstige integrierte Softwarelösungen, die evtl. auch vom begleitenden Steuerberater betreut werden können. Eine Übersicht über in Deutschland bislang nur wenig bekannte Open-Source-ERP-Systeme finden Sie auf der Seite http://www.heise.de/open/artikel/Quelloffene-Kuer-Open-Source-ERP-Systeme-im-Vergleich-763963.html